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08.11.21 –
Am Wochenende stellten die Grünen in Westfalen ihr Personal für den Landtag auf. In der ersten Reihe dabei und somit Anwärter auf einen vorderen Platz der Landesliste: Norwich Rüße (55) aus Burgsteinfurt. „Im Bereich der Landwirtschaft tritt die Landesregierung auf der Stelle und im Bereich des Naturschutzes wurden in den letzten vier Jahren herbe Rückschritte gemacht. Unsere Region lebt von ihrer Natur und die Landwirtschaft prägt ihr Erscheinungsbild“, so der Landwirt. „Wir müssen aber in dem Wissen handeln, dass man nicht gegen die Natur, sondern nur mit ihr wirtschaften kann. Dabei müssen wir die Betriebe in NRW unterstützen und ihnen Perspektiven raus aus der aktuellen Sackgasse bieten.“ Rüße sitzt bereits seit 2010 im Landtag und hat nach fünf Jahren Opposition große Lust, wieder gestalten zu dürfen. „Unsere Fraktion hat in den letzten Jahren fleißig gearbeitet und ist bereit Verantwortung für Naturschutz und Landwirtschaft zu übernehmen. Das werde ich beim Kampf um das Direktmandat im westlichen Steinfurter Wahlkreis klar herausstellen.“
So entschlossen ist auch Sandra Dömer (38) aus Nordwalde, Kreistagsabgeordnete und Fachexpertin für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Das aufstrebende Politik-Talent ist mit dem zehnten Bezirksvotum ausgestattet und auch bereit, einen Platz auf der Landesliste zu ergattern. Im Wahlkreis in der Mitte Steinfurts möchte sie als Direktkandidatin aber noch mehr: „Ich habe den Wunsch, die Menschen im Wahlkreis in Düsseldorf zu vertreten. CDU und SPD erwartet ein Wahlkampf auf Augenhöhe. Während der Pandemie ist Kindern und Familien nur unzureichend geholfen worden. Mit meiner beruflichen Erfahrung möchte ich Politik in diesem Bereich verbessern.“ Dömer arbeitet als Referentin in der Organisationsentwicklung für einen großen Kinder- und Jugendhilfeträger, zuvor leitete die Mutter eines jungen Sohnes eine Kindertagesstätte.
Mit Silke Wellmeier (44) wird das grüne Trio vollständig. Aus dem Handwerk kommend, möchte sich die selbstständige Keramikerin stark machen fürs Tecklenburger Land. Ebenfalls im Kreistag abgeordnet, setzt sie sich dafür ein, zu schützen und zu fördern, was die östliche Region des Kreises stark und lebenswert macht. Mit Kultur im Fokus möchte sie die Sorgen der Menschen lindern und insbesondere der während der Pandemie zugenommenen Einsamkeit den Kampf ansagen: „Der Schwerpunkt meiner politischen Arbeit liegt sehr nah bei den Menschen. Ich möchte zuhören und Probleme lösen, die nicht öffentlich gehört werden. Mein Ziel ist es, die Lebensqualität im Tecklenburger Land langfristig zu verbessern.“
Zusammen wollen sie nach der Wahlschlappe 2017 nun ein starkes Ergebnis holen. Alle drei sind bereit, Verantwortung in der Landespolitik zu übernehmen. Endgültig aufgestellt wird die grüne Landesliste auf einem Landesparteitag im Dezember. Alle drei werden ihr Glück auf einen Listenplatz versuchen. So viel Entschlossenheit verspricht einen spannenden Wahlkampf im Kreis Steinfurt.
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