Rasches Handeln gefordert: GRÜNE im Kreis Steinfurt setzen sich für Konverterstation in Ibbenbüren ein.

Resolution auf der Kreismitgliederversammlung in Ibbenbüren einstimmig beschlossen.

24.05.23 –

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Steinfurt beschließen eine Resolution zur geplanten Konverterstation der Firma Amprion und fordern, dass diese auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks entstehen soll. „Wir – die GRÜNEN im Kreis Steinfurt – und unsere Ortsverbände in Lotte und Ibbenbüren sind der Ansicht, dass das ehemalige Kraftwerksgelände der einzig sinnvolle Standort für den geplanten Konverter ist. Dort können bereits versiegelte Flächen und vorhandene Infrastruktur genutzt werden, ohne der Landwirtschaft weitere Flächen zu nehmen.“ erläutert Silke Wellmeier, Mitglied des Grünen Kreisvorstands. „Die Stadt Ibbenbüren ist seit langem mit der Stromproduktion verbunden und könnte sich somit auch als Zukunfts-Energiestandort weiterentwickeln.“ fährt sie fort.

Die Konverterstation soll in wenigen Jahren ans Netz gehen. Der favorisierte Standort gehört noch der RWE als ehemaliger Betreiberin des Kohlekraftwerks. Die GRÜNEN im Kreis Steinfurt fordern daher RWE zum zügigen Verkauf des Geländes an den Netzbetreiber Amprion auf. Carola Wesbuer-Kraxner, Vorstandsmitglied der Kreisgrünen, ergänzt in diesem Zusammenhang: „Wir wünschen uns ein rasches und transparentes Verfahren von Amprion und RWE und fordern ein schnelles Handeln von beiden Firmen und den zuständigen Behörden. Dies ist zentral, um den Start des Projekts nicht weiter zu verzögern. Schließlich soll der Windstrom von der Nordsee möglichst schnell genutzt werden können und der Konverter damit zu einem wichtigen Baustein der Energiewende werden."

Mit der Resolution werden zudem alle Beteiligten aufgefordert, trotz der Dringlichkeit bei diesem Infrastrukturprojekt die Interessen der Natur und des Artenschutzes zu wahren. Silke Wellmeier betont: „Die Umweltverträglichkeit des gesamten Projekts muss hinreichend und transparent geprüft werden. Dabei sind Naturschutzgebiete wie das Recker Moor zu schützen und Störungen zu vermeiden."

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